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7 Schritte zum Managen deiner Bucket List

Kennst du das Buch "Big Five for Life" von John Strelecky? Am Ende unseres Lebens gehen wir durch unser eigenes Museum mit Erlebnissen und Erinnerungen!


Nur, WIE kannst du den Anteil an schönen Erlebnissen erhöhen? Diese Antworten gibt dir dieser Beitrag - in 7 Schritten mit vielen Tipps und konkreten Empfehlungen.


Und - WAS musst du heute tun, um morgen etwas zu erleben? Tja, diese Fragen kannst nur du beantworten. Mit dieser Anleitung - und vielleicht ein bisschen Bucket List Spirit.



Kinder schreiben einen Wunschzettel ans Christkind. Erwachsene haben eine Bucket List. Viele davon haben die Dinge im Kopf und möchten dieses oder jenes "irgendwann einmal machen".


"Vielleicht" - aber oft eben auch nicht.


Daher macht es Sinn deine Erlebnisse zu planen. Erstelle deinen „Businessplan fürs Er-Leben“.


Vieles davon ist auch im Beruf oder für Unternehmen brauchbar - grade, wenn es um Innovationen oder das Beschreiten von neuen Wegen geht.


Zunächst aber im Privaten. Also, was kannst du heute dafür tun, damit du morgen etwas erlebst?


Eine Veränderungen beginnt bereits in der Entwicklung deiner Bucket List - durch ein Ausbrechen aus deiner Komfortzone.


Viel Spaß mit den 7 Schritten zu deinem eigenen Museum und dem Managen deiner Bucket List!


1. Starten wir beim Einfachsten - dem Rückblick!


Du hast bereits viel Spannendes erlebt und bist eingeladen, diese Erlebnisse Revue passieren zu lassen - und wenn du möchtest, gleich zu strukturieren.


Dabei wird dir bewusst, was du schon alles zum Erzählen hast und baust gleichzeitig bereits an deinem Museum.


Wähle dazu am besten ein Medium wie du auch später deine Bucket List organisieren möchtest:

  • Old-School - in einem Notizbuch

  • Klassisch in Word oder Excel

  • Speziell in eigenen Tools oder Apps

Schreibe im ersten Schritt einmal nieder, was du schon alles erlebt hast - was fällt dir sofort ein aus den letzten 10 Jahren?


Dabei ergeben sich Kategorien in die du deine Erlebnisse einordnest. Zum Start nimm die Säulen des Lebens (Familie, Beruf, Gesundheit, Beziehungen) – aber du wirst auch eigene Kategorien finden.


Danach lässt du dich von alten Fotos inspirieren - ob analog in Fotoalben oder aus deiner digitale Fotosammlung. Dabei wird es viele schöne „Aja-Effekte“ geben und schöne "Erlebnisse im Rückspiegel".


Wenn du schon dabei bist, sei empfohlen die besten Fotos/Videos gesondert abzulegen, um sie später weiter zu verwenden (z.B. für deine Fotowand).


Meine liebe Oma sagte immer "Früher war sie bildhübsch - heute ist nur noch das Bild hübsch!".


Übrigens, du bist nie zu alt zum Aufbau deiner Bucket List oder dem Niederschreiben von Erlebnissen. Falls du trotzdem der Meinung bist, du wärst alt, dann ist gleich der erste Punkt umso interessanter ... spannender als jeder Film oder jede Serie. Es ist nämlich die "Doku deines Lebens"!


2. Dreamstorming - formuliere deine Träume


Was machen viele Menschen beim Fernsehen oder Durchscrollen von Social Media Kanälen? Genau - sie sehen anderen Menschen beim Verwirklichen Ihrer Träume zu.


Das Zweitschönste ist das Träumen - du wirst nun Brainstormen und deine Träume formulieren. Hier darf alles stehen. Lass dich nicht einschränken - beim Brainstorming ist alles erlaubt. Diese Liste ist auch noch nicht deine finale Bucket List!


Stell dir sogenannte "Clicking Questions" – wo macht es sofort Klick bzw. Glück?

  • Was würdest du gerne noch machen oder sehen?

  • Was, wenn du nur noch wenige Tage zu Leben hättest?

  • Was, wenn Geld keine Rolle spielt?

  • Was wolltest du als Kind gerne machen?

  • Was wolltest du schon immer lernen?

  • Mit wem würdest du gerne wieder Kontakt aufnehmen?

  • ...

Makaber, aber nützlich - schreibe deine eigene Grabrede. Diese Methode hilft dem einen oder anderen auch beim Finden von Themen.


Kennst du die "5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen"? Die Krankenschwester Bronnie Ware hat viele Menschen auf der Palliativstation am Ende ihres Lebens befragt, was sie am meisten bereuen - dabei haben sich diese 5 Dinge ergeben:


  1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.

  2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.

  3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.

  4. Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gepflegt.

  5. Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.


Andere Ideen und Impulse bringen dich auf weitere Ideen:

3. Verwandle deine Träume in Ziele


Dann stellst du dir die Frage, was davon (vorerst) ein Traum bleibt und was davon zu deinem Ziel wird? Ein Traum muss nicht eintreten - auf ein Ziel arbeitest du mit aller Kraft hin!


Verdichte deine Ideen und mach dir eine Übersicht deiner Ziele.


Wähle aus dieser Liste die wichtigsten Ziele aus – und vergiss nicht: Weniger ist mehr.


Stell dir die Frage, was du dir von den jeweiligen Zielen erwartest. Jedes Ziel kann auf ein anderes Thema einzahlen, das dir wichtig ist - z.B. eines ist für die Gesundheit, eines mit der Familie oder das andere etwas Verrücktes und Außergewöhnliches mit Freunden.


Lege dir diese Liste ab oder noch besser, halte sie dir regelmäßig vor Augen. Übrigens, deine Liste muss auch nicht Bucket List heißen – du kannst ihr einen eigenen Namen geben. Du kannst auch unterschiedliche Listen haben ...

  • Gesamte Liste an Ideen - mein Pool an Träumen

  • Meine Ziele für 2024

  • Bevor ich 40, 50 oder 60 bin

  • Saison-Listen: Diesen Sommer


Wenn du deine Ziele definiert hast, ein Geheimtipp: Erstelle ein Vision Board! Dabei nutzt du die Kraft der Bilder und suchst dir für jedes deiner Ziele ein starkes und aussagekräftiges Bild. Die meisten Menschen reagieren auf visuelle Anreize und die Macht der Vorstellung geht fast wie von selbst.


Hänge dein Vision Board an "nostalgischen Punkte" auf - also dort wo du sie täglich im Blick hast. Beispielsweise während dem Zähneputzen im Badezimmer oder auch als Bildschirmhintergrund/-schoner.


Hier findest du eine Vorlage zur einfachen Erstellung deines Vision Boards - ziehe einfach deine Bilder hinein und du hast ein schön aufbereitetes Vision Board:


Vorlage-Vision-Board
.pptx
PPTX herunterladen • 2.03MB

4. Schaffe die Rahmenbedingungen


Jetzt kommen wir langsam ins Gehen. Mach deine Ziele greifbar und überlege dir die nächsten Schritte dazu.


Vergiss nicht - geteilte Freude ist doppelte Freude. Also mit wem würdest du dieses Erlebnis gerne gemeinsam umsetzen, wem könnte das auch Spaß machen oder weiterbringen?


Plane deine Zeit. Lege die Zeitfenster fest, plane Termine und schaffe die Rahmenbedingungen für freie Zeiten. Wofür brauchst du Urlaub oder reichen auch einmal längere Wochenenden? Was kannst du unter der Woche erleben und in deine Tage einweben? Braucht es größere Zeitinvestments und besteht die Möglichkeit von längeren Auszeiten, Karenzen oder Sabbaticals?


Für viele Erlebnisse brauchst du kein Geld - einiges geht vermutlich einfach mit. Falls doch intensivere Aufwände nötig sind, plane auch die finanziellen Mittel. Lege dir das Geld über einen längeren Zeitraum zur Seite und mache einen Ansparplan - kennst du das Töpfe-Modell von Philipp Müller? Überlege auch, ob es vielleicht günstige oder gar kostenlose Alternativen gibt? Vielleicht gibt es Sponsoring - oder wünsche dir das Erlebnis zum Geburtstag.


Ausreden gibt‘s genug - du wirst genügend Gründe finden, warum du etwas nicht machen kannst: Zu wenig Zeit, zu wenig Geld, zu bald, zu spät, zu wenig, kann das nicht, geht nicht, zu aufwändig, ....


Weg mit diesen Ausreden. Von nichts kommt nichts. Einen Marathon kannst du nicht aus dem Stand laufen - du musst trainieren. Wer will findet Wege, wer nicht will Gründe … also Ausreden.


Kurzum: Du machst das für dich (und deine Mitstreiter)! Es gibt auf der anderen Seite mit Sicherheit genügend Gründe für dich, WARUM du das machen solltest - oder?


5. TUN - Erleben und Genießen


Viele Leute reden, nur wenige TUN! Setze deine Pläne um und lass sie Wirklichkeit werden.


Genieße den Augenblick und lebe im Moment - inhaliere alles ganz bewusst. Das löst unweigerlich Glückshormone aus und Glücksgefühle werden ausgeschüttet. Aber vergiss nicht – auch beim Erleben schon den Moment einzufangen - ob geistig und mit Foto/Video, um das Erlebnis später zu verarbeiten.


Und falls dir einmal etwas nicht so aufgeht wie gedacht - hey, es ist egal: Der Weg ist das Ziel! Am Ende des Weges sollte man nichts bereuen!


6. Bereite Erinnerungen nachhaltig auf!


Aus Erlebnissen wird Glück im Moment- daraus leiten sich Erfahrungen ab und durch das Festhalten entstehen bleibende Erinnerungen.


Eines der ersten Dinge ist dann das Erlebnis auf deiner Bucket List abzuhaken – auch das löst durch das Belohnungshormon Dopamin wieder Glücksgefühle aus.


Halte deine Erinnerungen schriftlich fest! Klingt nach Arbeit? Ist es aber eigentlich nicht - und geht fast im "Vorbeigehen". Eins ist gewiss, du kannst dir nicht alles merken - gerade wenn einiges an Zeit vergangen ist oder du älter wirst und nicht mehr so aktiv sein kannst.


Vielleicht interessieren sich auch einmal Kinder oder Enkelkinder für dein Leben - du schreibst so auch gleichzeitig an deinen Memoiren ;-)


Also verewige deine Erlebnisse - offline oder digital.


Eine Empfehlung ist die App 5 Minute Journal (Apple oder Android). Es gibt aber auch die Möglichkeit einer gedruckten Variante. Morgens und abends benötigt es insgesamt nur 5 Minuten:

  • Am Morgen: 3 Dinge, für die ich dankbar bin? Was mache ich heute damit der Tag großartig wird? Meine tägliche Affirmation.

  • Am Abend: Meine Highlights des Tages (mit Fotos oder Videos)? Was hätte ich besser machen können?


Ein bisschen Dankbarkeit und positive Gedanken können nicht schaden - und auch die Erinnerungen sind dokumentiert. Außerdem werden ältere Erinnerungen täglich vorgeschlagen und so blickst du aktiv zurück. Ein paar Worte oder Sätze können einen wieder dorthin zurückversetzen lassen. Die App ist absolut komfortabel, da du sie immer dabei hast, mit einem Kennwort geschützt ist und zur Absicherung und Dokumentation auch jährlich einen Ausdruck machen lässt.


Mixtiles.com ist eine schnelle und einfache Möglichkeit deine Fotos direkt vom Handy zu in eine Museumsbild umzuwandeln - also Foto und Rahmen. Ohne Versandkosten und mit immer guten Angeboten für Sammelbestellungen. Mixtiles lässt sich einfach (und ohne Bohren) direkt mit einem bereits angebrachten Doppelklebeband aufhängen (und jederzeit rückstandslos umbauen).


Weitere Ideen sind Foto-Collagen, Foto-Puzzle, Mosaike (ein Bild aus mehreren Fotos). Vielleicht möchtest du deine schönsten Erinnerungen als Bildschirmschoner, als Hintergrundbild anzeigen.? Es gibt auch die Möglichkeit bei Infrarot-Heizungen ein Bild aufdrucken zu lassen. Und vieles mehr.


Kennst du den Film „The Big Fish“? Ein wunderschönes Fantasy Drama, in dem der Protagonist so unglaubliche Geschichten erzählt, dass sie eigentlich fast unglaublich sind - und auch nicht geglaubt werden. Achtung Spoiler - also jetzt aufhören zu lesen, falls du den Film sehen möchtest: Bei seinem Begräbnis kamen dann alle von denen der Abenteurer erzählt hat – und es gab sie wirklich. Sie hätten ihm doch glaub sollen ...


Du kannst deine Erlebnisse auch wirklich vorzeigen … und beweisen ;-)


7. Nutze deine Erinnerungen


Teile Erlebnisse und Erfahrungen mit anderen im Gespräch oder via Social Media - viele werden sich für dich freuen, einige vielleicht neidisch sein, aber das ist dir egal. Du wirst auf jeden Fall auch andere Menschen dazu inspirieren.


Und wenn du etwas zu erzählen hast, macht dich das interessanter für andere. In jedem Fall trägt es auch zu deiner persönlichen Marke bei - Personal Branding.


Erinnere dich an Erlebnisse - bewusst oder unbewusst im Gespräch mit anderen. Übrigens, wer etwas erlebt und sich danach erinnert – erinnert sich doppelt.


Ein Spiegel macht immer das, was du machst – wenn du weinst, weint dein Spiegelbild auch. Wenn es dir einmal schlecht geht, wirst du dich durch Erlebnisse wieder auf das Wesentliche erinnern können - und dich ans Lächeln erinnern.


Blicke regelmäßig zurück, sei stolz auf das, was du geschafft hast. Es dürfen auch Traditionen werden - nimm dir zwischen Weihnachten und Silvester die Zeit zurück zu blicken - und gleichzeitig auch nach vorne zu schauen. Was nimmst du dir für das nächste Jahr vor? Weniger ist mehr!


Und - halte deine Bucket List dynamisch – deine Wünsche ändern sich im Laufe der Zeit, verschwinden einmal und kommen vielleicht wieder.


Abschließend ein wichtiger Tipp: Lass dich nicht stressen! Man könnte meinen, dass so eine Bucket List Stress bedeutet oder unglücklich macht, wenn man nicht alles abgehakt hat. Das muss es nicht, wenn gut überlegt und geplant ist. Besser 3 von 5 Erlebnissen – als 0 von Nichts.


Viel Spaß beim Erleben und Glück im Moment - und beim Aufhängen deiner Bilder in deinem eigenen Museum.



Das waren die 7 Schritte zum eigenen Museum, wie du deine eigene Bucket List managen kannst. Wenn du weitere Ideen oder Ergänzungen hast, hinterlasse gern einen Kommentar!


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Viel Glück = )

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